Die Hünengräber stammen aus der Zeit ab 3000 v. Chr.(Jungsteinzeit).
Der Name ist die volkstümliche Bezeichnung für Großsteingräber
in Norddeutschland.
Steingräber (Megalithbauten) gibt es in vielen Gegenden der Welt, auch dort wo es wenig große Steine gab. Hier wurden die Steine oftmals über mehrere 100 Kilometer tranportiert, auf Balken gerollt oder im Winter auf Eisbahnen geschleppt. Die Menschen haben uns bewiesen ohne moderne Technik riesige Decksteine mit Geist und Muskelkraft zu bewegen und anzuheben. Das Errichten von Steingräbern war in unserer Gegend nicht ganz so aufwendig, da die Eiszeit genügend “Baumaterial” mitgebracht hat. Viele Steingräber fielen den modernen Stein.- und Chausseebauten im 19. Jh. zum Opfer. Großsteingräber werden nach der Bauart bestimmten Zeitabschnitten zugeordnet. Urdolmen- sie sind die ältesten Grabstätten in unserer
Region es wurden relativ kleine Steine verwendet und die Trägersteine
wurden liegend verarbeitet. Die Urdolmen sind kleingehalten, denn hier
wurden nur Einzelpersonen bestattet. (Trichterbecherkultur ca. 3000 v.Chr.)
Fundort: Lüchower Wald Nähe der Wundereiche. Bei Untersuchungen
fand man keine Beigaben.
Draufsicht und Schnitt eines Gangdolmens
Von einem Hünengrab konnte man nur das Hünenbett (eine
Steinwand) mit einem anschließenden großem Erdhügel sehen.
Der Eingang wurde freigehalten. Verschiedene Gangdolmen erreichten eine
Höhlenhöhe von 1,7 Meter.
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